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Letzte Änderung / Last update: 2024-Nov-15
Commodore
Ok, bevor ich irgendwie mit Commodore in Berührung kam, war ich ein damals
so genannter "Radiobastler", nach heutigen Maßstäben ein Hitech-Nerd.
Ein besonders chaotisches Exemplar dieser Bemühungen zeigt das Bild noch
aus Schulzeiten. Neben Löten hatte ich vor allem Lüsterklemmen als ideale
Verbindungstechnik für fliegende Experimentierschaltungen entdeckt.
Damals hatten ja noch alle Bauelemente so schöne lange Anschlussdrähte, nix
[WP SMD]
(klicken zum Vergrößern).
Weitere Bilder aus dieser Zeit:
Bild 1,
Bild 2,
Bild 3,
Bild 4,
Bild 5.
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Programmieren gelernt habe ich an der TU Braunschweig an einer
[WP Electrologica X1]
(kurz "X1"), Details siehe dort. Die Leib- und Magen-Programmiersprache der TUBS war
[WP Algol 60],
das man als Vorläufer von Pascal ansehen kann. Für mein Physikstudium war
das keine Pflicht (wie etwa für E-Techniker), aber in den Vorlesungspausen
spielten so ein paar Angeber mit solchen grünen Rollen mit Lochstreifen
herum, ungefähr so wie andere Leute mit Porsche-Autoschlüsseln. Da habe ich
gegrummelt und gesagt, was die können, kann ich schon lange. Ich habe mich
erkundigt und bekam gesagt, dieses eine bestimmte Lehrbuch (Herschel) müsse man
lesen, und dann könne man programmieren. Gesagt, getan, über die Semesterferien
hinweg, und dann habe ich losgelegt.
Als ich allererste Sicherheit gewonnen hatte, sah ich einen Aushang, dass
ein Maschinenbau-Doktorand einen Programmier-HiWi gegen Bezahlung suchte.
Was heute ein Minijob ist, war damals ein 200-DM-Job. Das habe ich nebenbei dann
einige Monate lang gemacht, Geld verdient und jede Menge Erfahrung gesammelt.
An einem Punkt kam ich dabei sogar mit echt historischer Hardware in Berührung.
In einem Nebenraum der X1 stand ein Zuse Graphomat. Jawohl, ein echter Zuse,
zwar kein Rechner, aber ein Plotter. An der X1 musste dazu ein Compiler-Zusatz
von Lochstreifen eingelesen werden, und damit wurde dann ein anderer Lochstreifen
ausgestanzt und in den Graphomaten eingelegt, und dann fuhr der los.
Das war also die Anfangszeit mit Lochstreifen, 5-Kanal übrigens. Es folgte die
Phase mit Lochkarten. Da hatte man so eine kleine Kiste mit dem Stapel(chen)
Lochkarten, von einer verschiebbaren Klemmwand gehalten. Die schob man im
Rechenzentrum der TU in einer Art Durchreiche auf ein Rollenlaufband. Manchmal
am selben Tag, manchmal erst nach einer Woche kam der Kasten wieder raus in
ein Gestell neben der Durchreiche, zusammen mit Ergebnisausdruck. Der konnte
im Extremfall aus einem einzigen Blatt mit einer Fehlermeldung in Zeile 5
bestehen, dann war Frust angesagt. Nach den Lochkarten kamen die Terminals am
[WP ICL]-Großrechner,
das war den heutigen Verhältnissen schon wesentlich näher.
Commodore-User
Es ist kein Geheimnis, dass ich 11 Jahre bei
[WP Commodore]
gearbeitet habe, von 1984 bis 1995. Schon vorher war ich aber auch bereits Commodore-User.
Zuerst hatte ich es mit einem
[WP PET 2001]
bei einem Institutskollegen (an der TU Braunschweig) zu tun, das war ca. 1977.
Ein bisschen später schaffte unser Physikinstitut genau
so einen Rechner an, und ich sammelte jede Menge Praxiserfahrung.
Ca. 1981 erwarb ich dann meinen ersten "PET", genauer einen
[WP CBM 4016]
in der "Fat"-Version, also mit dem selben Mainboard wie in einem CBM 8032.
Dazu kam noch ein Doppelfloppylaufwerk CBM 4040 (auf dem Label stand 2040,
war aber intern nachgerüstet) mit je 170 KB Kapazität. Ich nenne alle
Commodore-8-Bitter der Serien 2000 bis 8000 der Einfachheit halber PETs.
Das waren Gebrauchtmaschinen aus der
[WP PTB], die ja auch in Braunschweig residiert.
Dazu bekam ich die kompletten Schaltpläne, und so konnte ich den CBM 4016
zu einem [WP CBM 8032]
nachrüsten. Zusätzlich spendierte ich ihm mit der Zeit
ein paar zusätzliche Tastaturtasten (u. a. eine Control-Taste, wozu halt
auch die Tastaturabfrageroutine im Betriebssystem modifiziert werden musste)
und ein doppelt so großes [WP Zeichengenerator]-EPROM, welches mit einer tatsächlich
schon vorhandenen, normalerweise unbenutzten I/O-Leitung angesteuert werden
konnte. In die zweite Hälfte kam ein Zeichensatz mit deutschen Umlauten und
diversen griechischen Buchstaben sowie mathematischen Symbolen, was ich für
das Erstellen meiner Doktorarbeit brauchte. Außerdem wurde die Viertelkästchengrafik
um eine 2x2-Pünktchen-Grafik erweitert, womit ich hübschere Linien auf den Bildschirm
bekam; eine Einzelpunktgrafik hatte das Gerät ja leider noch nicht.
Meistens habe ich im eingebauten Basic programmiert. Mit der Zeit habe ich
einiges dazugelernt, wie man auch in diesem Umfeld noch einigermaßen schnell
vorankommt. Erst als das damals populäre
[WP Game of Life]
in Basic doch arg
langsam lief, habe ich mich mit der Maschinenprogrammierung beschäftigt.
Ich sage Maschinensprache, weil ich gar kein Assemblerprogramm hatte,
sondern pur handassemblieren musste. Die Hexcodes für die häufigeren Befehle
kannte ich bald auswendig. Die anderen Befehle entnahm ich einem genialen
Spickzettel aus dem "Funkschau"-Magazin, wo der ganze 6502-Befehlssatz auf
einer winzigen Fläche, halbe Handfläche, gelistet war.
Die Unterlagen für die Maschinensprache hatte ich
auch von der PTB dazubekommen. Damals war das eben alles noch "Neuland", und
beispielsweise auf der Hannover-Messe (die CeBIT gab es noch nicht, nur die
CeBIT-Halle) verteilten diverse Hersteller freigebig solche Unterlagen. Für
den 68000-Prozessor habe ich ein wunderschönes Datenbuch bekommen, das von
Hitachi als Second-Source-Anbieter herausgegeben wurde.
Die PTB setzte viele PETs ein, denn mit denen konnte man Messapparaturen
steuern, dank des IEC-Busses, den die PETs als Peripherieschnittstelle
mitbrachten. Neben Commodore benutzte nur HP diesen Bus. An diesen konnte
man bis zu acht Geräte gleichzeitig anschließen, ansteuern und auslesen.
Ich selber kam dafür noch etwas zu früh, aber beispielsweise unser
Nachbarinstitut an der Uni fing auch schon an, solche Messungs-Steuerungen
zusammenzubauen. Insofern war also Braunschweig dank Uni und PTB ein gutes
Pflaster für Werk, Entwicklungsabteilung, Service und Lager von Commodore.
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Mein PET in meinem Uni-Labor mit der 2x2-Pünktchen-Grafik, dem
selbst geschraubten, innovativen und grandiosen Adapterbord für die
aufgesetzte Floppy, Floppy-Laufwerk CBM 4040. | |
xy-Schreiber aus meiner Messapparatur mit einer Messkurve.
[WP D/A-Wandler]-Interface am User-Port des PET zur Ansteuerung
des xy-Schreibers als Plotter (siehe Artikel "XY-Schreiber an Kleinrechner
angepaßt" in
[WP Elektronik] 5/1981, S. 87).
Daneben meine [WP Kugelkopf-Schreibmaschine] mit einem Stößel-Magnet-Interface
ebenfalls (alternativ zu obigem) am User-Port. |
Die Digitalisierung der Messkurven war furchtbar mühselig von Hand. Man musste
immerhin in beiden Koordinaten wilde Maßstabsrechnungen vornehmen. Mit dem
Rechner habe ich das etwas vereinfacht: Die Kurve wurde wieder in den
xy-Schreiber eingelegt und dessen Schreibstift gegen eine Lupe mit Fadenkreuz
getauscht. Ein kleines Programm auf dem Rechner ließ mich zunächst die
Abmessungen der Koordinatenbereiche durch Ansteuerung von mehreren Punkten
auf dem Messblatt eingeben und anschließend die gewünschte Schrittweite der
Digitalisierung. Bis dahin konnte ich das Fadenkreuz mit den Cursortasten
manövrieren. Zum eigentlichen Digitalisieren gab das Programm die x-Koordinate
vor und ließ mich nur noch per Cursortasten die y-Koordinate anfahren. Um auch
das noch ein bisschen zu erleichtern, extrapolierte das Programm die Steigung
aus dem vorangegangenen Kurvenpunkt, so dass ich in der Regel nur noch ganz
wenig nachkorrigieren musste und den Punkt per Return festlegen konnte.
Die Ergebnisse wurden auf Floppy gespeichert und konnten mit anderer Software
weiter ausgewertet werden.
Der xy-Schreiber diente aber auch als Kurvenplotter. Ich hatte mich in die
Implementierung von Grafikprozeduren reingesteigert. Zunächst hatte ich dabei den
[WP Bresenham-Algorithmus]
20 Jahre nach dessen Veröffentlichung (von der ich nix mitbekommen hatte, halt
auch nix Google damals) nochmal erfunden. Erst als ich einem Kumpel von meiner
"Erfindung" erzählte, antwortete der mit "Ach, du meinst Bresenham?" Und ich
so: "Hä?" Aber mit dem Namen konnte ich dann in der Unibibliothek auch im
alten Karteikartenkatalog die Ur-Veröffentlichung finden, nun ja. Aber ich
fühlte mich trotzdem ziemlich vorne mit dabei.
Danach wollte ich bei Kurvendiagrammen
auch noch Achsenbeschriftungen anbringen können, weshalb ich auch noch einen
[WP Zeichengenerator]
implementierte. – Diese Software habe ich übrigens später auch auf meinen
Epson-FX-80-Nadeldrucker übertragen und dann schon zu Commodore-Zeiten auf den C64.
Und die Qualität der Zeichen wurde durch die Hinzunahme eines Kreisalgorithmus
(siehe ebenfalls bei Bresenham) gesteigert. Damit gewann ich immerhin bei der
Zeitschrift 64'er einen Programmierwettbewerb.
Da unser Uni-Rechenzentrum damals immense Kapazitätsprobleme hatte –
auch einfache Jobs brauchten schon mal eine Woche – probierte ich,
den PET auch zum Numbercrunchen, also Messungsauswertungen durch
Kurvenfitten zu benutzen. Ein einziger Kurvenpunkt fraß mit meiner sehr
komplizierten Theoriefunktion eine ganze Minute. Wenn man dann noch eine
ganze Messkurve hatte und die dann vielfach zur Parameteroptimierung
durchrechnen musste, kam man ebenfalls auf Rechenzeiten von mehreren Tagen.
Da ich mir schon ein kommentiertes ROM-Listing ("Koch-Listen") besorgt
hatte, konnte ich dort finden, wie das Basic Formeln bearbeitet und
berechnet. Also habe ich mir einen einfachen Compiler gebastelt, der
Befehle bereitstellte ähnlich denen eines programmierbaren,
wissenschaftlichen Taschenrechners. In der Praxis war vor allem die
schnellere Berechnung der Wurzelfunktion ausschlaggebend. Das PET-Basic
berechnete das als exp(log(x)/2). Das brauchte im ROM nur gerade
7 Bytes Speicherplatz durch Aufruf zweier schon vorhandener Funktionen.
Ich benutzte das
[WP Heron-Verfahren]
und sparte dadurch den Faktor 3 bis 5 an Zeit bei der Wurzelberechung ein.
Damit schrumpfte die Berechnungszeit eines einzelnen Kurvenpunkts auf unter
zwei Sekunden. Das war schon eher brauchbar.
Das war eben auch ein Vorteil dieser PET-Generation von Rechnern: ihre
Transparenz. Ihre Hardware konnte man bis zum Grund verstehen,
heute gibt es ja den 6502-Prozessor als diskreten Nachbau. Für den
Rechner gab es besagte ROM-Listings, so dass auch die Software offen
zugänglich war. Wenn es ein Problem gab, konnte man es bis auf den Grund
verfolgen und dann abstellen. Das vermisse ich bei den heutigen, viel
komplexeren Black Boxes an Rechnern und Software bitter.
Dann brauchte ich nur noch ein Optimierungsverfahren zum Kurvenfitten.
Zur prinzipiellen Herangehensweise kann man bei
[WP Reflexionsspektroskopie]
nachlesen. Nach viel Herumprobieren bin ich bei dem
[WP Downhill-Simplex-Verfahren]
gelandet. Damit konnte ich dann eine Kurve in ca. 4 Stunden auswerten.
Gegenüber den damaligen Zuständen an unserem Rechenzentrum war das ein
gewaltiger Vorteil.
Einmal habe ich es übertrieben und den Rechner mal eine Woche lang
laufen lassen, um aus einer krummeren Messkurve vielleicht doch noch
ein Ergebnis herauszuquetschen. In der Zeit gab es ein furchtbares
Gewitter, das Licht fing schon an zu flackern, aber mein PET rechnete
einfach weiter. Solide! Das, zusammen mit der oben beschriebenen
Transparenz, hat in mir ein Grundvertrauen in diese Gerätegeneration
geschaffen, das ich später so leider nie wieder erfahren konnte.
Die Schreibmaschine im Bild hing über ein selbst gebasteltes Interface am
Userport meines 8000ers. Das steuerte jeweils einen Stößelmagneten (s. u.)
auf einer der Schreibmaschinentasten an. Die Schreibmaschine diente am Schluss
dazu, Listings auszudrucken und am Ende meine Doktorarbeit.
Die enthielt zusätzlich diverse Kurvenplots aus dem angeschlossenen
xy-Schreiber. Damals anfangs der 1980er Jahre hat meiner Beobachtung nach
jeder zweite Computerbesitzer sein eigenes Textprogramm gebastelt.
Meines konnte den oben beschriebenen erweiterten Zeichensatz und ermöglichte
zusätzlich eine halbwegs
[WP WYSIWIG]-Formeleingabe.
Dazu musste vor allem der Druckertreiber ausgerüstet werden.
Er musste schließlich zwischen zwei
verschiedenen Kugelköpfen hin- und herwechseln, dem "normalen"
("deutschen") und dem mathematisch-"griechischen". Das sollte natürlich
nicht mühselig bei jedem Zeichen einzeln geschehen, sondern jeweils nur
einmal je Zeile. Zunächst wurden also nur die Zeichen mit dem gerade
eingespannten Kopf gedruckt, dann der Wagen zurückgefahren. Per
eingebautem Summer spielte der Treiber dann einen Sirtaki an, wenn der
griechische Kugelkopf angefordert wurde, und das Deutschlandlied, wenn
der deutsche wieder dran war. Anschließend wartete er auf einen Tastendruck
des Benutzers, bevor es weiterging. Der erfahrene Leser wird die Stirn runzeln
und fragen, wie man den Wagen bei einer normalen Kugelkopfschreibmaschine
denn an den Zeilenanfang zurückfahren konnte. Nun ja, da war ein kleiner
Eingriff in die Mechanik notwendig, die den Zeilenvorschub auf einen
Rasterschritt weniger blockierte. Bei dieser Halbzeileneinstellung war dann
nur noch ein Zurückdrehen um einen einzelnen Rasterschritt durch den Benutzer
nötig. Bei den tatsächlichen Zeilenvorschüben musste der Druckertreiber dann
halt jeweils einen Rasterschritt mehr vorgeben, damit es wieder passte.
Das Bild zeigt noch ein bisschen deutlicher dieses
Schreibmaschineninterface. Die Magnete stammten von der Firma
Olympia, die damals gerade am Sterben war, und wir von der Uni
durften da u. a. deren Tischrechner-Teststände ausschlachten.
So, und als das alles endlich funktionierte, rief ich
stolz wie Bolle alle meine Institutskumpel zusammen, um denen dieses tolle
System vorzuführen. Ich war tatsächlich ein bisschen aufgeregt, und beim
Wechseln des Kugelkopfs unterlief mir ein Fehler: Ich ließ den neuen
Kopf nicht richtig einrasten. Als ich den Drucker weiterlaufen ließ,
lockerte der Kopf sich immer mehr, flog schließlich in hohem Bogen aus
der Schreibmaschine und rollte unter einen Schrank. Die Leute haben sich
gekugelt vor Lachen. Nun ja, mir ging es ja kaum anders.
Ausriss aus meiner Dissertation |
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Auf diesem Bild sieht man ein paar weitere Basteleien rund um
meinen PET:
- Zwei RAM-Platinchen (nach einer Bauanleitung), die in die freien ROM-Sockel
des PET passten und per Batterie gepuffert werden konnten.
- Ein 300-Baud-Modem, damals komplett illegal, nach einem Vorschlag
aus der [WP Funkschau]. Hat bei mir aber nie so richtig funktioniert.
- Eine Doppelplatine in Fädeltechnik mit noch mehr RAM und I/O-Bausteinen.
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Hier noch ein ganz ambitioniertes Projekt am Ende meiner Uni-Zeit, das
deshalb auch nie fertiggeworden ist. Es gab ein Interface/Kabel zu einem der
freien ROM-Sockel im PET. Dessen Adressbereich wurde mit einem RAM (hintere
Steckkarte in Fädeltechnik) belegt, das wahlweise dem PET zur Verfügung stand oder
einer externen Prozessorkarte. Im Vordergrund eine Karte (zugekauft) mit einem
Z80-Prozessor, auf dem CP/M laufen sollte. Über dieses umschaltbare RAM sollte der
Datenverkehr zwischen Host und Slave(s) laufen. Und es sollte möglich sein,
nicht nur eine weitere Prozessorkarte zu beschäftigen, sondern gleich
mehrere, siehe die weiteren Steckplätze. Also richtiges Multiprocessing.
Mein Traum in dieser Vor-Amiga-Zeit war eine Prozessorkarte mit einem
superschnellen 68000-Prozessor, wie er eben später im Amiga eingesetzt wurde. |
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Commodore
Die Anekdote zu meinem Bewerbungsgespräch bei Commodore findet sich in
einem anderen Artikel hier.
Es gibt aus dieser Zeit relativ wenige Bilder, die ich hier veröffentlichen
könnte, weil ich damals voll im Stress kaum selbst fotografiert habe und keine
Copyright-Konflikte heraufbeschwören will.
Ich bin dort also als PET-Fachmann hin gekommen. Mein Aufgabenbereich war
zunächst der Support für CBM-Peripheriegeräte, also vor allem die Drucker und
die externen Floppies, aber auch erste externe Festplatten (ab 3 MB!),
OEM-Plotter, Grafikplatinen für 8000er und im Zweifelsfall noch exotischere
Gewächse. Auch da war ein Großteil der Arbeit die Anpassung von Handbüchern.
Druckermodelle lösten sich alle paar Monate ab, unterschieden sich aber nur
in wenigen Features von Vorgängern, so dass man die Handbücher lediglich an
ein paar Stellen aktualisieren musste. Sowas druckte ich dann auf Papier aus,
und so wurde es an eine Druckerei zum Vervielfältigen und Binden gegeben.
Handbücher wurden mit dem Commodore-eigenen Textsystem WordCraft bearbeitet.
Ansonsten verwendete ich das oben beschriebene Textsystem aus meiner Uni-Zeit
vom PET auf den Dienst-8000ern für die tägliche Korrespondenz, nur ohne die
griechisch-mathematischen Sonderfeatures. Später habe ich es auf den PC
portiert (war halt alles in Basic) und noch mehrere Jahre lang täglich
verwendet.
Es gibt auf YouTube diverse Videos über Commodore und seine Geschichte, seine
Mitarbeiter. Hier ein paar, in denen ich auch vorkomme:
- [YT Beim CBM Support - mitten in den 80er Jahren - (1)]
Support 1985 in Frankfurt, ich erst gegen Ende
- Weihnachtsfeier Commodore 1985
(nicht YouTube, Audio-Mitschnitt eines Kollegen) Im Support hatten wir drei
Hobby-Musiker mit Band-Erfahrung, darunter mich, sowie einen Vierten, der
ein sauberes Rhythmusgefühl hatte und ein Schlagzeug bedienen konnte.
Weihnachten 1985 war der Amiga in Deutschland noch nicht offiziell eingeführt.
Wir haben dann für die offizielle
Weihnachtsfeier vier Amigas mit der mitgelieferten Demo-Software
verwendet, wo man per normaler Tastatur zwei Instrumente gleichzeitig spielen
konnte, eines auf den unteren zwei Tastaturreihen, eines auf den oberen zwei.
Das letzte Stück hatte ich angeregt, da habe ich dann auch die erste Stimme
gespielt, während ich bei den anderen die Akkordbegleitung geliefert habe,
aufgrund der krampfigen Handhaltung auf einer Computertastatur nicht immer
ganz sauber...
- [YT Commodore Amiga Premiere, Frankfurt (1986) Mod Frank Elstner]
Amiga-Präsentation Frankfurt Alte Oper 1986
Meine Parts findet man ab Minute 17,
dann 49 und schließlich 1h22. Beim letzten ging es um die Sprachausgabe, wo ich
mich bemüht hatte, der amerikanisch klingenden Text-to-speech-Komponente des
Betriebssystems halbwegs deutsche Laute zu entlocken. Diese Software habe ich
dann im Laufe der Jahre weiter gepflegt, aber richtig alltagstauglich wurde
es nie.
(Bild unbekannter Herkunft, hoffentlich kein Copyright-Problem,
ich jedenfalls gleich vorne)
- [YT Beim CBM Support - mitten in den 80er Jahren - (2)]
Support 1991 in Frankfurt, ich erst gegen Ende
- [YT Commodore Office in Frankfurt / Germany "CommoFrankfurt" in 1993 (15th Dec)]
15.12.93, kleiner Schweiz-Vorspann (der nichts mit dem Rest zu tun hat) animiert
in eigenem AmigaBasic-Programm; dann die letzten Tage,
eigene Aufnahmen, u. a. die Server unseres Netz-Meisters
- [YT Commodore Product History (Showroom in Frankfurt / Germany)]
ich erkläre 1993 die Produktpalette in der Erdgeschoss-Ausstellung
- [YT Commodore Computer Museum in Frankfurt Germany 1993]
das gleiche wie vorher, nur in englischer Übersetzung
Allgemein kann man mit den Suchbegriffen "Commodore" oder "Amiga"
reichlich Material auf YouTube finden, meistens natürlich auf englisch.
Wer sich die Videos aus dem Commodore-Support anschaut, wird wahrscheinlich
neidisch, mit wie vielen (damals) heißen Maschinen wir uns tagtäglich
beschäftigen konnten/mussten. Man lernte dabei extreme Flexibilität:
An einem Tag mit fünf völlig verschiedenen Tastaturen umgehen zu müssen,
war völlig normal. Ich war ja in der "Systeme"-Hälfte der
Support-Abteilung, die sich mit den größeren Maschinen beschäftigte.
Mit der Home-Computer-Hälfte, die hieß "PC" (!), hatte ich seltener zu tun,
aber da habe ich auch schon einige Erfahrungen gesammelt.
(Bild: Anfang 1985) |
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Am Anfang durfte ich auch einmal richtig entwickeln, und zwar eine
Erweiterung für die Firmware des Typenrad-Druckers CBM 8229
zur Unterstützung des Teletex-Standards. Der sollte die Nachfolge des
alten Fernschreiber-Telex-Standards antreten, konnte sich aber nicht
durchsetzen. Die Arbeit bestand in umfänglicher
[WP 6502]-Software.
In den verschiedenen Modulen dieser Drucker-Software hatten sich alle
damals aktiven Programmierer eingebracht, einschließlich des
Entwicklungsleiters. Da konnte man die Leute gleich nochmal am Stil
ihrer Software kennenlernen. Siehe dazu auch die eigene Seite
CBM 8028. |
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Nach den PETs kamen dann hintereinander der PC (also der IBM-kompatible,
nicht der C64, der bei Commodore auch als "PC" lief) und der
[WP Amiga].
Mit dem PC bin ich nie so richtig
warm geworden, aber umso mehr mit dem Amiga. Da bin ich schnell in
immer engeren Kontakt getreten, vor allem softwaremäßig. |
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Über meine damaligen Aktivitäten im Usenet als Commodore-Mitarbeiter
kann man in einem Parallelartikel
lesen.
Als Commodore 1985 den ersten eigenen IBM-kompatiblen PC herausbrachte, den
[WP PC 10], bestand dessen Mainboard aus zwei
Teilen, die zusammengesteckt wurden. Grund:
Die Platinen wurden von unseren Kollegen in Braunschweig entwickelt.
Für das Platinenlayout benutzten sie eine selbst gestrickte
Software auf unseren CBM-8000ern. Und die hatten halt nur eine arg begrenzte
Speicherkapazität, die für das komplette Mainboard nicht reichte.
(Die Wikipedia beschönigt den Ursprung ein bisschen.) –
Die Steckverbindung zwischen den beiden Platinenteilen stellte sich bald
als Schwachstelle heraus, da entstanden Störungen durch Reflexionen der
Signale und durch Einstrahlungen. Die Braunschweiger entwickelten eine
kleine Platine mit vielen RC-Gliedern auf den Datenleitungen, die diese
Störimpulse tatsächlich genügend dämpften, um den Betrieb solide weiterlaufen
zu lassen. Nur war diese kleine Platine nicht klein genug, um noch direkt an
dieser Steckverbindung ins Gehäuse zu passen. Da habe ich ein Mal meine ganz
kreative Phase gehabt und schlug bei einer Diskussionsrunde mit unserem
Abteilungsleiter vor, dass man ja vielleicht versuchen könnte, mit der damals
total neuen und innovativen
[WP SMD-Technik] zu arbeiten, um die Platine noch
kleiner und flacher zu bekommen, so dass sie doch noch mit ins Gehäuse passte.
Das wäre doch mal ein kleines, überschaubares Projekt, nicht gleich ein
ganzes Mainboard, ein wunderbares Übungsobjekt für so eine neue Technik.
Unser Abteilungsleiter hat das umgehend bei den Braunschweigern ins Gespräch
gebracht, es wurde umgesetzt und funktionierte tatsächlich wie erhofft.
Ob die auch ohne mich darauf gekommen sind oder gekommen wären, weiß ich
nicht, aber insgeheim nehme ich an, dass ich es war, der bei Commodore
zumindest dazu beigetragen hat, die Nutzung der SMD-Technik einzuführen.
– Die nächste Generation von Commodore-PCs entstand dann mit
leistungsfähigerer Software auf den ersten PCs, so dass nur noch ein
einteiliges Mainboard, das "Combined Board", dabei herauskam, welches solche
Probleme nicht mehr hatte.
Bei den Amigas habe ich mich dann endgültig auf die Handbücher konzentriert.
Man mache sich da bitte keine falsche Vorstellungen: Ich habe da
überhaupt nicht an einem Rechner gesessen und etwas übersetzt oder
nur redigiert. Nein, das war damals alles noch reine Papierarbeit.
Das EHQ (European Headquarter) von Commodore, das eine Etage in
unserem Gebäude belegte, koordinierte das europaweit. Für die reinen
Übersetzungen wurden externe Übersetzungsbüros beauftragt, die
lieferten dann Papierstapel. Die deutschen bekam dann ich auf den
Tisch und habe die mit rotem Filzstift korrigiert. Dann ging dieses
korrigierte Papier zurück ans EHQ und die haben es dann auch drucken
lassen.
Mit Übersetzern kann man immer lustige Ausrutscher erleben. Den besten
habe ich noch zu C16-Zeiten erlebt, als aus dem "Fire button" des Joysticks
in der Übersetzung ein "Feuerwehr-Alarmknopf" wurde! Und dann gab es im
Anhang eines PC-Handbuchs, wo damals noch penibel die Anschlussbelegungen
aufgelistet wurden, bei der VGA-Buchse plötzlich einen "vertieften Pin".
Ich schaue mir so eine Buchse genau an, da ist nichts vertieft oder
verkürzt. Dann schaue ich auf das englischsprachige Original des
Handbuchs und finde da tatsächlich einen "indent. pin". Eigenartig.
Bis ich darauf komme, dass die VGA-Buchse ja einen "ID-Pin" hat, über
den der Rechner per serieller Übertragung die Art des Monitors abfragen
kann. Da ist den Amis halt ein kleiner Druckfehler unterlaufen und ein
überflüssiges n hineingerutscht, kann passieren.
Was den Job auch interessant machte, waren die Messen, auf die wir
gingen, um unsere Schätzchen vorzustellen. Neben der CeBIT gab es
noch alle zwei Jahre die Systems in München. Dazu hatte Commodore
in Frankfurt eine eigene Messe namens CFA, Commodore Fach-Ausstellung,
und später die Amiga-Messe in Köln. Wenn dann ein Kollege
ankam und erzählte, dass man am CeBIT-IBM-Stand eine große Video-Demowand
klammheimlich mit einem Amiga und der SCALA-Software betrieb –
man sah zwischendurch den typischen Amiga-Mauspfeil –, da ist
man sofort losgelaufen und hat das bestätigt gefunden, einfach
großartig. Oder wenn 1985 die Leute am Nachbarstand von der Firma
Taylorix (damals großer Player bei Kassensystemen für den Handel)
morgens einen Kickoff im Kreis betrieben und dabei mit Inbrunst nach
der Melodie von "Life is life" ihren Text "Hey, hey, Taylorix" sangen.
Oder wenn wir die großen Augen der Besucher sahen, wenn die zum ersten
Mal einen Amiga mit eigenen Augen in Aktion sehen konnten. Das prägt
einen.
Dass Commodore mehrere Jahre lang Hauptsponsor von Bayern München war,
führte u. a. dazu, dass wir zu Messen schon mal mit einem Bus
fuhren, dessen Betreiber auch für Bayern fuhr. Die Busse trugen denn
auch neben großen Bayern-München-Logos riesengroße Commodore-Logos.
Wenn wir dann durch Ortschaften fuhren, drehten sich alle Köpfe von
Passanten um, aber wohl weniger wegen der Commodore-Logos.
Nach Commodore, Amiga Technologies
Nachdem Commodore in Insolvenz gegangen war, ging es nach kurzer Pause
in Heppenheim unter dem Dach von
[WP ESCOM]
weiter. Der Eigner war Manfred "Manni" Schmitt, Petro sollte die
Commodore-Nachfolgefirma leiten, ein britischer Ex-Kollege hatte die
Connections zu Fertigungsstätten rund um die Welt, und ich sollte mich
um den Support kümmern. Wie gesagt fand das vorerst in Heppenheim in den
ESCOM-Räumlichkeiten statt, weil wir noch keine eigenen hatten.
Eines Tages liefen Manni Schmitt, Petro und ich uns im Flur über den Weg,
und es wurde nach dem Namen für die neue Firma gefragt. Ich erinnerte
daran, dass Commodore seinen Namen in USA in ziemlich schlechtes Licht
gebracht hatte und nur der Name Amiga allein dort eine Chance haben
könnte. Dann könnte man den Namen Commodore auch separat weiter
verkaufen, und wir würden uns auf Amigas konzentrieren. Aber einfach
Amiga wollte niemand die neue Firma nennen. Dann hatte ich die Idee
mit "Amiga Technologies", und mangels besserer Ideen wurde der es dann
auch.
Die Hauptarbeit bestand zunächst im Wiederanfahren der Produktion von
Amiga 1200 und Amiga 4000T. Das war schon ein gewaltiges
Vorhaben, andere Modelle sollten erst danach in Angriff genommen werden.
Da war ich aber kaum involviert, da hatten Andere viel mehr Ahnung.
Als wir dann unsere eigenen Räume in Bensheim hatten, kamen auch mehr
Mitarbeiter dazu. Am interessantesten waren aber die wahren Horden von
Leuten, die uns besuchten, um Geschäfte oder Projekte vorzuschlagen.
Manche waren zu primitiv, andere einfach illusionär. Es kam einmal eine
Abordnung in langen Mänteln und Sonnenbrillen, die direkt einem
Mafia-Film entstiegen schienen. Der Chef davon stellte sich als Kim
Schmitz vor, genannt Kimble. Und zu meiner Schande musste ich passen:
Kannte ich nicht, nie gehört, was wiederum das Gegenüber irritierte.
(Heute eher als Kim Dotcom bekannt und unter ständiger Verfolgung durch
FBI und so.) Der Geschäftsplan war denn auch sehr mutig: Vernetzung über
Satellitenfunk, obwohl es erst 1995 war und sowas auf absehbare Zeit
unbezahlbar bleiben würde.
Eine andere Firma stellte ihre iGlasses vor, zwei separate LCD-Schirme
vor den Augen, also 3D, in wahlweise beleuchtetem Monitormodus oder transparent
als Vordergrundgrafik für das Realbild rundherum. (Apple hatte zu dieser
Zeit noch keine Produkte mit diesem iXxx-Namensschema im Angebot.)
Die Displays kamen analog mit 320 Pixeln Auflösung, mehr war damals nicht
drin, die Signale kamen als Interlace-TV-Signal (analog), wobei das eine
Halbbild auf die linke und das andere auf die rechte Seite geschaltet wurde.
Eigentlich ein sauberes Verfahren, aber halt mit ca. 900 DM damals auch
noch sehr teuer. Noch interessanter war es, was die Anbieter über die Art von
Interessenten für dieses Produkt erzählten: Die Top 2 waren
Porno-Produzenten (ok, das hatte man sich so schon gedacht), aber direkt
gefolgt von Zahnärzten! Letztere wollten damit ihre nervösen und ängstlichen
Patienten beruhigen. Wegen des verwendeten Videostandards ging das also mit
jedem Videorecorder. Und das hat am Amiga mit seinem TV-kompatiblen Ausgang
auch gut funktioniert, den 3D-Effekt konnte man mit separaten Bild-Bitmaps
für die beiden Seiten problemlos erzeugen. Aber bei dem hohen Preis machte
das Produkt auch keine Karriere.
Zu dieser Zeit begann auch meine Web-Karriere im WWW. Mein Kollege Mick
hatte das initiiert und mit seinen Kontakten organisiert, dass wir eine
Standleitung in unser Bensheimer Büro bekamen. Dort stand dann unter seinem
Tisch ein A4000T, der als Webserver diente. Die Konfiguration des Servers
übernahm einer der Kumpel aus dem weiteren Amiga-Umfeld, der bei unserem
Netz-Provider arbeitete. Wir brauchten uns dann nur noch um den reinen HTML-Inhalt
unserer Website www.amiga.de zu kümmern. Wie gesagt, alles auf dem Webserver
unter jenem Nachbarschreibtisch. Die ersten Seiten erstellte mein Kollege Mick.
Netterweise gab er mir dann auch eine Einführung in HTML von etwa einer
Viertelstunde, und ab da arbeitete ich dann auch als zweiter Webmaster an
unserer Seite mit. Irgendwann zog sich Mick immer mehr aus dieser Aufgabe
zurück und überließ sie komplett mir. – Später bei PIOS in Hildesheim
lief es ähnlich: Der Server, ein PC, stand im Haus und war an eine Standleitung
angeschlossen. Die reine Administration von www.pios.de (heute übrigens mit
ganz anderem Inhalt) erledigte jemand anders, und ich kümmerte mich um den
reinen HTML-Inhalt. Genau so läuft es hier und jetzt eben auch, nur dass der
Server halt beim Provider steht und nicht unter dem Nachbarschreibtisch oder
im Serverraum nächste Tür.
Nach Commodore und Amiga Technologies
Danach habe ich u. a. für ein Ingenieurbüro gearbeitet, von
wo aus ich als Leihkraft an VDO (verkauft an Mannesmann, dann an Siemens,
dann an Continental) abgestellt wurde. Zunächst programmierte ich dort
sogenannte [WP Kombiinstrumente],
und auch das wieder in purem 6502-Assembler. Das also ziemlich genau
20 Jahre nachdem ich das auf dem alten PET 2001 angefangen
hatte. Ich brach fast in Tränen aus vor Nostalgie, als ich die Sources
dort das erste Mal sah. Da schloss sich irgendwie ein Kreis.
Und dann gibt es vor allem in letzter Zeit einige Podcasts, wo ich
interviewt wurde, auch schon mal länger als eine Stunde am Stück:
Zuletzt wurde das ehemalige Commodore-Gebäude in Frankfurt auch noch
abgerissen. Commodore gehörte das Gebäude nie, es war nur angemietet.
Aber ich habe halt 11 Jahre meines Lebens dort gearbeitet.
Am Neubau prangte ein Schild "Wohnungen". Aber nur die oberen Stockwerke
sehen auch danach aus. Die unteren scheinen ein Parkhaus zu sein.
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