Hauptseite
Sitemap
|
Letzte Änderung / Last update: 2024-Apr-03
Pyramidenbau
Meine Theorie, wie die Ägypter damals die vielen schweren Steine auf der
Pyramidenbaustelle (siehe [WP Pyramide (Bauwerk)])
in die Höhe gebracht haben könnten:
Gegengewichte!
Erstmal gehe ich von spiralförmig um die Außenseite der Pyramide gewickelten
Rampen aus. An jeder Pyramidenkante gibt es da auch eine Kante, hinter der
es wieder abwärts gehen würde. Hier lasse man einen oben abgerundeten,
langen Stein oder einen Baumstamm quer auf dieser Kante liegen.
Der soll als eine Art Umlenkrolle dienen. (Es gab ja wohl schon Räder,
siehe die Streitwagen des Heeres und von Tut-Ench-Amun, aber keine Seilrollen,
und damit auch keine Flaschenzüge.)
Gerade merke ich, dass sowas Ähnliches doch schon erörtert wird, aber
doch ein Eckchen anders:
[WP Aufzugstheorie].
Damit die folgenden Aktionen erleichtert werden, muss man an den
Pyramidenecken jeweils eine horizontale Absatzfläche zwischen den
Rampenteilen anordnen.
- Also: Stein auf einen Schlitten legen. Zum Anfang einer Rampe ziehen,
horizontal, von Hand leicht machbar, mit Unterlegrollen aus Baumstämmen.
Diese Unterlegrollen werden auch für die folgenden Rampenabschnitte weiter
oben verwendet.
- Das Zugseil vorne am Schlitten so lang machen, dass es über die Kante am
Ende dieses Rampenteils hinausreicht. An diesem Ende einen weiteren
Schlitten befestigen, der die Pyramide jenseits der Rampenkante
hinabrutschen kann. Diesen zweiten Schlitten mit Körben voll kleinerer
Steine beschweren, bis er den Zug des ersten Schlittens etwa ausgleicht.
Evtl. könnte es günstiger sein, das Gegengewicht immer leichter oder
auch schwerer als die Last einzustellen.
Dann kann man mit wenigen Arbeitern den ersten Schlitten mit dem großen
Stein sehr leicht voran die Rampe aufwärts ziehen oder schieben.
- Am Ende der Teilrampe den zweiten Schlitten entladen, die Gegengewichtskörbe
einzeln von Arbeitern relativ leicht zur nächsten Rampenkante tragen.
- Alles wiederholen, bis man auf das aktuelle Gipfelplateau kommt.
Ok, bei der "Aufzugstheorie" in der Wikipedia werden Arbeiter direkt als
lebende Gegengewichte eingesetzt. Das mag bei der dort vorausgesetzten
Steigung der Rampe angehen, aber bei der steileren Version von mir über
die andere Pyramidenkante wäre das vielleicht etwas riskant.
Andererseits hätte man diese Querbalken aus Stein, die bei mir die
Umlenkrollen ersetzen, irgendwo finden können. Davon ist mir bisher nichts
bekannt. Wenn stattdessen Baumstämme verwendet worden sein sollten, könnte
man kaum erwarten, Überreste davon zu finden.
|
|
|
Effekt
Auf diese Weise braucht man um Größenordnungen weniger Arbeiter, um all
die Steine in die Höhe zu schaffen. Damit wird es viel realistischer,
diese Monumentalaufgabe überhaupt mit Menschenkraft zu bewältigen.
Diese Arbeiter werden dadurch wesentlich weniger belastet, können mehr solche
Aktionen mit "normalem" Aufwand durchführen.
Eventuell kann man dabei auch die Rampen steiler bauen, wenn die großen
Steine nicht mehr mit Muskelkraft alleine bewegt werden müssen.
Das brächte eine weitere Ersparnis.
Nicht zu vergessen der Zeitfaktor, denn durch diese Erleichterung
spart man nicht nur Arbeitskräfte ein, sondern auch Zeit.
↑ Seitenanfang/Top of page /
DSGVO,
© Copyright Dr. Peter Kittel, Frankfurt/M, 2020, 2021, 2022, 2023, 2024
|